Auf dem Bundesparteitag am 27./28. September stellte die Piratenpartei Deutschland fest, dass Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche mit ihren Aussagen und Handlungen gegen die Interessen der deutschen Wirtschaft und der Bürger agiert und deshalb sofort ausgetauscht werden muss.
Katherina Reiche blickt auf eine lange Karriere als Interessenvertreterin der fossilen Energiewirtschaft zurück: Sie war von 2015 bis 2019 Hauptgeschäftsführerin des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU), einer Schlüsselorganisation für Stadtwerke und Gasversorger, und ist seit 2020 Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG, einem der größten deutschen Gasnetzbetreiber und Energiekonzerne. Die enge Verflechtung Reiches mit fossilen Energieunternehmen ist aus Sicht der Piratenpartei ein Hauptgrund, warum jetzt vor allem die Interessen alter Strukturen vertreten werden.
Die aktuellen Pläne der Ministerin, den Bau dutzender neuer Gaskraftwerke zu fördern und so teure fossile Infrastruktur weiter auszubauen, verschärfen die Problematik: Sie treiben die Strompreise nach oben, machen Deutschland wieder abhängig von instabilen Lieferländern und stehen im Gegensatz zu den Zielen einer Energiewende. Besonders schwer wiegt, dass Frau Reiche die Ergebnisse der von ihr selbst beauftragten Studie zum Status der Energiewende ignoriert und die berechtigten Warnungen von Wissenschaft und Zivilgesellschaft gezielt ausblendet.
“Frau Reiche ist über Jahre hinweg als Lobbyistin und Interessenvertreterin fossiler Energiekonzerne in Erscheinung getreten und setzt diese Politik nun als Wirtschaftsministerin fort. Ihre fachliche und politische Inkompetenz, gepaart mit offener Missachtung wissenschaftlicher Fakten, macht sie für das Amt ungeeignet. Wer mutwillig die Energiewende blockiert und die Zukunft der nächsten Generation aufs Spiel setzt, darf dieses Ressort nicht verantworten”, erklärt Guido Körber Themenbeauftrager für Energiepolitik der Piratenpartei Deutschland.
Die Piratenpartei fordert eine konsequente, mutige und beschleunigte Energiewende ohne fossile Altlasten und warnt vor der Verschwendung weiterer Milliarden für überflüssige Gaskraftwerke.
Quellen:
Bundesparteitagsbeschluss:
Antrag zum Bundesparteitag 2025.3 – Altparteien schweigen zu milliarden Steuerraub Piraten liefern Lösungen



Wo soll der Strom in der Dunkelflaute denn her kommen ? Genau wie die grünen wollen Piraten ja keine AKW. Also soll der Strom aus der magischen Steckdose kommen oder wie ?
Piraten = Traumtänzer Partei leider.
Gute Internet und Netzpolitik aber in den anderen bereichen auf solch woke art und weise weltfremt das man euch nur dann wählen könnte wenn man Deindustrialisierung und Armut toll findet.
Wenn es jemals eine Dunkelflaute gegeben hat, die wirklich ein Problem war, wäre es toll davon zu wissen!
Alles bisherige war ein Witz und es gibt auch dafür Lösungen. Sie müssten nur umgesetzt werden.
Nur Träumer können tatsächlich neue Wege überlegen und dann auch drüber nachdenken, wie sie zu realisieren wären.
Die Dunkelflaute gibt es nur im AfD-Programm speziell und gratis für AfD-Wähler. Für Nichtwähler nicht, bei denen ist eh schon dunkel.
Ohh Grünenbashing, immer noch. Seit über 2 Jahren haben wir keine Atommkraftwerke mehr. Ich hatte seitdem nicjt einen einzigen Stromausfall. Wenn man., statt sich erneut von windigen Diktatoren abhängig machen will, endlich mal die Windräder in Norddeutschland durchlaufen lassen möchte, sollte man zügig die (Battrie)speicher ausbauen statt das Geld in Gaskraftwerke zu verschleudern. Wie oft muss ich sehen das in Windparks nur die hälfte der Windräder laufen nur weil die Energie nicht transportiert werden kann. Rein in die Speicher damit und du hast Planunsgssicherheit für die “gefürchtete” Dunkelflaute
Ist ein Ansatz. Unsere AG Energiepolitik ist offen für jeden daran teilzunehmen. Schau da doch mal rein?
Genau deswegen werden die Piraten ja auch nicht gewählt! Und – das ist gut so!
Ja, deswegen bekommt man auch immer nur das selbe Ergebnis, da man ja immer dasselbe wählt. Wer sich da selber etwas vormachen möchte hat in unserer Gesellschaft nun mal das Recht dazu.
Die sinnvolle Lösung dafür ist es (modulare) Batteriespeicher anstelle von Gaskraftwerken zu bauen. Das geht zum einen schneller und ist zum anderen auch nachhaltiger.
Da muss ich Bubak widersprechen. Dunkelflauten treten immer wieder mal auf. Die letzte nicht ganz so witzige war Mitte Dezember 2024. Der Börsenstrompreis lag in der Spitze bei 89 ct/kWh. Andererseits ist es keinesfalls Träumerei, wie man dem Problem beikommen kann. Die Lösungen liegen auf dem Tisch – viel mehr Batteriespeicher, sowie die bereits vorhandenen effektiver einsetzen. Mehr Windkraft – vor allem im Süden, mehr Erneuerbare überhaupt. Auch um ein paar Gaskraftwerke werden wir wohl nicht herumkommen, weil wir im Winter ein bilanzielles Loch in der Erzeugung haben, dass wir nicht ausschließlich mit Stromimporten füllen können – allerdings bei weitem nicht so viele wie Frau Reiche mit ihrer unverhohlenen Energiepolitik für Reiche plant. Einfach mal das Video von Prof. Volker Quaschning (…watch?v=UnABgjVjmog) anschauen, in der die tatsächliche Sachlage gut zusammengefasst wird. Energiewende bis 2045? Können wir vergessen. Niedrigere Strompreise für’s “Volk”? Wenn ihr eure Stromkosten wirklich etwas senken wollt, kauft euch ein Balkonkraftwerk oder installiert eine größere Solaranlage.
Zusammengefasst: Frau Reiche als Wirtschaftsministerin ist eine Vollkatastrophe. Sie gehört tatsächlich abgesetzt. Die unnütze Bundesnetzagentur kann man gleich mit auflösen – Merz will doch Kosten sparen.
Schau mal bei unseren Kollegen bei der AG Energiepolitik rein. Du könntest Dich wundern, wie sehr die Flaute tatsächlich war.