Die Piratenpartei Deutschland präsentiert die Kampagnenseite www.ber-stoppen.de – zur Veranschaulichung der Steuerbelastungen durch das Milliardengrab des geplanten Flughafens BER.
Du bist ein Berliner – zumindest beim Bezahlen
Jeder, der in Deutschland Steuern zahlt, finanziert über den Länderfinanzausgleich den Berliner Flughafen mit. Seit 2006 regionale Baustelle und seit Jahren internationale Lachnummer. Ein „Fluchhafen“, wie er im Buche steht. Unabhängige Experten sind sich einig: Es wäre günstiger, den Bau zu stoppen und anderswo einen komplett neuen Flughafen aufzubauen, als diese Baustelle weiter zu subventionieren. Nun hat es auch noch die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft AIR Berlin erwischt, ein Drehkreuz wird der BER also nicht mehr, wozu also noch an einem Masterplan 2040 festhalten, der mit 2,3 Mrd Euro zu Buche schlägt? Warum den vielen Steuergeldern noch weitere Euros hinterherschicken?
Es geht auch anders: BER stoppen
Martin Haase, ehemaliger Spitzenkandidat der Berliner Piraten zur Bundestagswahl, dazu:
„Bereits zur Abgeordnetenhauswahl 2016 stellten die Berliner PIRATEN fest: Das Single-Airport Konzept ist gescheitert. Konsequente Forderung: Das sofortige Einstellen der Baumaßnahmen. Das noch vorhandene Geld wird für Lärmschutzmaßnahmen im erweiterten Lärmschutzbereich von Tegel und Schönefeld verwendet.“
Ein anderer Standort im nördlichen Brandenburg wird gesucht. Das geht schneller, da mit weniger Einsprüchen zu rechnen sein wird. Berlin braucht zwei Flughäfen. Schönefeld existiert bereits, ein weiterer kann hinzukommen. Tegel bleibt so lange geöffnet. Ein neuer Flughafen im nördlichen Brandenburg hat sehr viele Vorteile: Er fördert durch seine Existenz die Infrastruktur in der Region durch eine gute, schnelle Bahnanbindung an Berlin; er bedeutet schnelles Internet für eine ländliche Region und trägt damit zu größerer Wirtschaftsleistung dieser Region bei. Letztlich gibt es ein bewährtes Motto: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
BER Stoppen, Geldverschwendung beenden.
@Haase: Du bist wirklich ein Spassvogel…. ich fass es nicht. Was für ein Gedankenquark!
Seh ich anders. Auch die Brandenburger Piraten haben den Stop des BER gefordert. Schon 2014.
Es handelt sich um ein Prestigeobjekt der Berliner und Brandenburger SPD Regierungen.
Wirtschaftlich ein Desaster. Flughäfen auf der „grünenWiese“ mit Schnellbahnanbindung und 24-Stunden-Betrieb schaffen mehr Arbeitsplätze und sind eine gute Zukunftsinvestition. Der Vorschlag, einen neuen Flughafen mit Direktanbindung per Schnellbahn an mehrere Städte zu bauen, macht Sinn. Der BER nicht.
Der Vorschlag, das Gelände des BER für kommunalen und erschwinglichen Wohnungsbau umzunutzen und den neuen Flughafen durch private Investoren neu bauen zu lassen ist eine gute Idee, die vielen nutzt. Den Menschen und der Wirtschaft.