Am 20. September findet weltweit der dritte globale Klimastreik der Fridays for Future (FFF) Bewegung statt. Anders als bisher richtet sich der Aufruf nicht nur an Schülerinnen und Schüler, Studierende und Azubis, sondern an alle Generationen, Umweltverbände, Sozialverbände, Vereine und auch Unternehmen. NGOs dürfen sich bei den Demos auch zum ersten Mal als solche zu erkennen geben.
An den Forderungen von FFF hat sich nichts geändert. Das Ziel muss sein, die Klimakrise zu beenden. Dazu ist die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens und das damit verbundene 1,5-Grad-Ziel erforderlich. Der Kampf gegen die anhaltende Klimazerstörung und für einen gerechten und konsequenten Klimaschutz muss endlich Fahrt aufnehmen. Dem Zeitalter der fossilen Brennstoffe muss ein Ende gesetzt werden. Bisher versagt die Bundesregierung und schafft es nicht, einen zukunftsfähigen Plan zu erarbeiten und auch in die Tat umzusetzen.
Wir PIRATEN unterstützen die Forderungen der Jugendlichen. Nicht nur am Amazonas oder in der Arktis, sondern auch hier bei uns spüren wir langsam die Auswirkungen des Klimawandels. Hitzewellen, Dürren und Überschwemmungen treffen immer öfter auch die europäische Bevölkerung. Weltweit zeigt sich die Klimakatastophe bereits in größerem Ausmaß. Das Schmelzen der Gletscher und Pole, der Anstieg des Meeresspiegels, das Waldsterben und die steigende Zahl hungernder Menschen sind nur einige der akuten Folgen.
Aber auch weil FFF und ihre Begründerin Greta Thunberg vermehrt von Klimawandelleugnern, Energiewendegegnern sowie Lobbyisten angegriffen werden, wollen wir uns ganz klar positionieren und unsere Unterstützung für diese Bewegung aussprechen.
Am 20. September tagt das Klimakabinett in Berlin und will dort über die nächsten Schritte entscheiden. Gleichzeitig wird der UN-Klimagipfel in New York vorbereitet, der wenige Tage später stattfinden soll und zu dem Greta Thunberg derzeit auf dem Weg ist. Dieser Termin eignet sich daher besonders gut, um zu zeigen, wie viele Menschen hinter den genannten Forderungen stehen.
Sei auch du dabei und unterstütze den Kampf gegen den Klimanotstand.
Eine Übersicht der bisher geplanten Veranstaltungen findet ihr hier:
Weitere Informationen unter fridaysforfuture.de/allefuersklima
Wie einleitend bereits erwähnt richtet sich dieser Aufruf an alle Generationen, also auch an Berufstätige. Viele Menschen haben bereits Urlaub für diesen Tag beantragt oder angekündigt, ihre Mittagspause zu verlängern. Einige Unternehmen haben sogar verkündet, alle Mitarbeitenden am 20. September für den entsprechenden Zeitraum frei zu stellen.
Die Piratenpartei Deutschland bittet alle Unternehmen, ihren Beschäftigten die Teilnahme an den Streiks zu ermöglichen.
Wenn sich dein Unternehmen nicht bereits dazu geäußert hat, kannst du einfach fragen, wie es zu dem Thema steht. Erkläre, warum es wichtig (für dich) ist, an den Streiks teilzunehmen. Gemeinsam lässt sich eine funktionierende Lösung finden, die dir und anderen interessierten Kolleginnen und Kollegen die Teilnahme ermöglicht.
Danach suchst du am besten noch weitere „Mit-Streikende“ in deinem Unternehmen oder auch außerhalb. E-Mails, Team-Newsletter, Messenger, Firmen-Chats aber auch Flyer oder Plakate können dazu geeignete Mittel sein. Wichtig ist auch, sofern dein Arbeitgeber dem zustimmt, die Unterstützung insbesondere via Social Media (#FridaysForFuture #ClimateStrike #AlleFürsKlima) publik zu machen. So erfahren zum einen die jungen Menschen davon, zum anderen werden dadurch aber auch andere Firmen motiviert, den Klimastreik ebenfalls zu unterstützen. Weitere Tipps dazu findest du auch unter de.globalclimatestrike.net/organisiere#workplace.
Werbematerial gibt es übrigens bei vielen NGOs oder unter www.klima-streik.org/plakate-flyer.
Ganz sicher doch OHNE dort politische Flagge zu zeigen! Also – alle Piratensymbole bleiben zu Haus! Parteienfreier Tag für die Zukunft!
Ich finde hier müsste die Piratenpartei mehr digitale Schwerpunkte setzen, z.B. Energieverbrauch durch Rechenzentren, Bitcoin Mining usw thematisieren und Vorschläge erbringen wie man dies wieder möglichst reduzieren kann. Gerade in dem Bereich könnte man doch so einiges ökologischer, bzw. dezentraler entwickeln.
Meine Herangehensweise: Ich nehme Flaggen mit, lasse sie aber solange im Rucksack bis andere Parteien mit Flaggen auftauchen. Mir sind Parteifreie FFF-Demos auch lieber, aber leider sehen die meisten aus als wären es Veranstaltungen der Grünen. Wenn die anderen unfair spielen, kann man nur verlieren oder mitspielen.
Leider sind einige Behauptungen im obigen Text untergebracht, die bei einer wissenschaftlichen Bewertung das Bild verfälschen. Antarktis: zwei Küstenabschnitte haben tatsächlich Shelfeis verloren
Insgesamt hat die Antarktis effektiv an Eismasse zugelegt. Also nicht DIE Pole. Gletscher sind immer wieder komplett geschmolzen. Mittelalterliche Warmzeit änderte sich innerhalb von grob 50 Jahren in die Mittelalterliche kleine Eiszeit mit 4,5 °C niedriger als heute mit Unruhen, Kriegen und Millionen Hungertoten. Das heißt, wir habe schon jetzt 4,5 ° Erwärmung. Der Zeitpunkt 1860 (Beginn des Industriezeitalters) ist mehr Ideologisch als Wissenschaftlich. Ich bin für echte Information (CO2 ist tatsächlich menschengemacht in die Höhe geschossen) und gegen das Schüren von Ängsten mit „selektierten“ Klimadaten die zu einer Klimahysterie führen. Stellt lieber unsere Möglichkeiten vor anstatt Geschäftsmodelle (schießen wie Pilze aus dem Boden) indirekt zu unterstützen, die mit angeblichen Baumpflanzungen Geld verdienen. Wir Piraten kommen mit Lösungen besser nach vorne als zu versuchen auf einer Welle mitzuschwimmen. Piratige Grüße UHU
Das Orakel liefert schon bei oberflächlicher Befragung ganz andere Fakten. Für Interessierte – einfach nachgooglen:
„Eismasse Antarktis“
Eismasse der Antarktis nimmt sehr wohl ab, selbst wenn sie an einigen Stellen punktuell zulegt.
„kleine Eiszeit“
4,5 Grad kälter in der mittelalterlichen kleinen Kaltzeit? Na ja es waren regional 2 bis 2,5 Grad, global zwischen 0,2 und 0,3 Grad.
Gletscher sind immer wieder komplett geschmolzen. Das mag stimmen. Für einzelne ausgewählte. Wann aber waren die Alpen zuletzt eisfrei? Gedenken wir Ötzi, der vor ca. 5000 Jahren starb.
Also mein lieber UHU- welche Quellen hast DU benutzt?
Piratige Grüße – Tensor.