Bestimmt ist vielen der Werbe-Slogan „Alle elf Minuten verliebt sich ein Single über…“ bekannt. Und sicherlich haben viele schon einmal eine Spam-Mail von einer „süßen Russin in der Nähe“ erhalten.
Beides ist, dank des Internets, gar nicht mehr unnormal und auch nicht mehr wegzudenken. Denn mittels digitaler Medien und Online-Plattformen ist es heutzutage kinderleicht, seine Liebe auch über das Internet zu finden. Mittlerweile bieten diverse Anbieter Online-Börsen für die Partnervermittlung an.
Unzählige Beispiele beweisen, dass sich über das Internet gefundene Paare bis an ihr Lebensende glücklich miteinander vergnügen können. Auch bekommen Fernbeziehungen durch den Wandel in der Liebeswelt eine neue Bedeutung. So gaben 2018 insgesamt 39% der 40 bis 49 Jährigen an, mindestens eine Fernbeziehung gehabt zu haben. Durch die digitalen Partnerbörsen ist es auch nicht ausgeschlossen, eine Fernbeziehung im Ausland zu führen.
Gleichzeitig zu den vielen positiven Entwicklungen und Aspekten gibt es aber auch einige negative Punkte an der sogenannten „virtuellen Liebe“.
Wie schon eingangs erwähnt, gibt es immer noch eine Welle von betrügerischen E-Mails, in denen behauptet wird, man würde die wahre Liebe fürs Leben finden. So etwas entpuppt sich jedoch in den meisten Fällen als „Scam„. Oft wird nach längerem Schreiben von der angeblichen Liebe eine hohe Geldsumme, meist als Hilfestellung in einer Notlage, gefordert.
Des Weiteren besteht die Gefahr, dass bei einem ersten analogen Treffen nicht die besagte Person aus dem Internet erscheint, sondern Kriminelle, die einem Böses wollen. Daher sollte man zumindest beim ersten realen Date eine zweite Person im „Inkognito-Modus“ mitbringen oder das Treffen an einem stark frequentierten Ort stattfinden lassen.
Virtuelle liebe gibts aber auch nur für die Gut Aussehenden Männer, alle anderen bekommen auf Tinder und co eben keine Matches. Virtuelles Dating ist eben eine „Winner takes it all Ökonomie“ so wie überall anders eben auch.