Vertrauenspiraten sollen helfen, ein sicheres Umfeld in der Piratenpartei zu erzeugen, indem sie als Ansprech-Personen für Mitglieder zur Verfügung stehen. Insbesondere sollen sie bei Konflikten, wie Mobbing, Diskriminierung, oder Belästigung, sowohl als Bezugsperson für Betroffene agieren, als auch als Vermittler zur Konfliktlösung beitragen. Ein vertrauensvolles Umfeld ist wichtig für die politische Arbeit, und zudem ein Grundbedürfnis. Durch innerparteiliche Bildung sollen die Vertrauenspiraten dabei die Mitglieder für dieses Thema sensiblisieren.
Ab sofort ist die Ausschreibung für drei Vertrauenspiraten offen. Dabei ist uns ein möglichst diverses Team wichtig, um auf unterschiedliche Situationen sensibel reagieren zu können. Zur Herstellung der nötigen Neutralität, bitten wir nur um Bewerbung von Mitgliedern ohne formelles politisches Amt (z.B. Landesvorstand) oder Mandat (z.B. Abgeordnete*r).
Die Vertrauenspiraten haben unter anderem folgende Aufgaben:
- Ansprechpartner*innen für Betroffene
- Interne Bildung zu Awarenesskonzepten etc.
- Entwicklung eines Konzeptes zur Mediation und Konfliktbewältigung
- Vermittlung von Beratungsangeboten
- Gründung einer Arbeitsgruppe, die sich mit dem Thema Awareness auseinander setzt
Wenn dich die Ausschreibung anspricht, und du bei dieser wichtigen Aufgabe mithelfen möchtest, schicke uns bitte eine E-Mail an vorstand@piratenpartei.de, und erzähle uns, was dich an dieser Rolle reizt. Die Anhörung der potentiellen Vertrauenspiraten findet öffentlich während einer oder mehrerer Vorstandssitzungen statt.
Die Lösung wäre, nur Menschen mit Anstand, guten Manieren, einem guten Ruf und Kommunikationskompetenz als Mitglieder aufzunehmen. Das Vertrauen und die Zustimmung in die Politik der Piraten würde in der Bevölkerung wachsen. Als positiver Sideeffect könnten sich die Piraten mit voller Kraft und guter Laune den Aufgaben, die die Zukunft bringt, stellen. Utopie? Nun, mit Mangelpersönlichkeiten kann man keine zufriedenstellende Wende vollbringen. Also reißt euch am Riemen, dann wird es was mit euch. 😊
Das Problem ist leider schlichtweg, dass man im allgemeinen nicht weiß, wes Geistes Kind jemand ist, der oder die einen Mitgliedsantrag stellt. Das merkt man manchmal erst nach Jahren, wenn sich dieser Geist in einer bestimmten Situation an die Oberfläche wühlt. Und diese Leute dann loszuwerden ist fast ein Ding der Unmöglichkeit, wenn die weiter dabei bleiben und der Partei schaden möchten. Denn dieser Schaden muss erst einmal nachgewiesen sein. Und die wenigsten, die zu Schaden gekommen sind, melden sich juristisch verwertbar.
Dummerweise muss man im Leben mit allen Charakteren (ich meine gerade auch dich!) klar kommen. Auch in einer politischen Vereinigung. Schafft man das nicht, sollte man es lassen und anderen die Aufgabe übergeben!
Eure Ausschreibung spricht mir gerade mehr als aus dem Herzen.
Will Euch grade noch mal meine Idee darlegen. Bin seit 2 Wochen Mitglied des Rates der Europäischen Piratenpartei. PP-EU-Council. In der Funktion habe ich zielgenau, mehr oder weniger, die Position des Kontaktpunkts des CoCC eingenommen. Der CoCC, also der Code of Conduct Council = auf deutsch: nix knigge, sondern Verhaltenskodex-Rat. Oder anders gesagt: Integritäts-Rat. Ich habe also die Freude und ungeahnte Ehre, meinem Rat mitzuteilen, was die 3 beseelten Jungs und Mädels aus Island, Italien und Tschechien … muss nachgucken … mir zu so laufenden Prozessen sagen. Also das, was jetzt passiert. Also awareness. Und natürlich, wie sie beurteilen, was passiert ist.Natürlich will ich mich bewerben!