Die Vision eines Bildungssystems baut für die Piratenpartei Deutschland auf einem positiven Menschenbild auf. „Jeder Mensch hat das Recht auf freien Zugang zu Information und Bildung. Dies ist in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft notwendig, um allen, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft ein größtmögliches Maß an gesellschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen. Dazu gehört im Zeitalter der Digitalisierung dringend eine verstärkte digitale Bildung für Lehrende und Lernende in verpflichtender Form“, betont Patrick Schiffer, Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland.
Bildung ist unser wichtigstes Gut für den Erhalt, die Weitergabe und die Vermehrung von Wissen, Fortschritt und gesellschaftlichem Wohlstand. Das Bildungssystem darf nicht auf den Arbeitsmarkt und die ökonomische Verwertbarkeit von Bildung ausgerichtet sein. Unsere Gesellschaft braucht Menschen, die kompetent und kritisch ihr Leben und ihre Aufgaben meistern und sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst sind. Bildung ist eines der Kernthemen der PIRATEN und ihrer Wahlkampfkampagne ‚Piraten. Freu Dich aufs Neuland.‘ Der passende Hastag der #PIRATEN dazu lautet: #FreuDichAufsNeuland.
Finanzierung der Bildung neu ordnen
„Die Ausgaben im Bildungssektor liegen, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, in der Bundesrepublik Deutschland seit Jahren unter dem OECD-Durchschnitt. Zu Recht wird diese Sparsamkeit an der falschen Stelle von der OECD gerügt. Wir PIRATEN fordern daher eine Anhebung mindestens auf den OECD-Durchschnitt. Bildung ist nicht nur Ländersache, sondern eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft“, ergänzt René Pickhardt Sprecher für Netzpolitik und Spitzenkandidat zur Bundestagswahl, mit einem Zitat aus dem Bundestagswahlprogramm.
PIRATEN setzen sich für eine Aufhebung des Kooperationsverbotes ein. Der Bund muss öffentliche Bildungseinrichtungen finanzieren dürfen. Forderungen anderer Parteien, das Kooperationsverbot partiell zur Bevorzugung ausgewählter Bereiche wie der Exzellenz-Universitäten zu lockern, erteilen PIRATEN eine Absage:
„Wir bestehen auf einer Besserstellung des gesamten Bildungssystems. Der freie Zugang zu steuerfinanzierten Bildungseinrichtungen muss unabhängig von Religionszugehörigkeit, Geschlecht und Einkommen der Eltern gewährleistet sein. Wir lehnen Bildungsgebühren jeglicher Art für steuerfinanzierte Bildungseinrichtungen kategorisch ab, da sie den Zugang zu Bildung einschränken“.
so Pickhardt.
Bildung hat keine Grenzen
Um die Durchlässigkeit bei einem Wohnortwechsel, Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten und berufliche Chancen zu erhöhen, sollen Bildungsziele und Bildungsabschlüsse bundesweit einheitlich gestaltet und grundsätzlich gleichwertig sein.
Deutschland ist ein reiches Land……oder ?
Bildung ist im wesentlichen Sache der Bundesländer……
Auch die Bundesländer sind reich……..oder ?
Geld spielt also keine Rolle, haben wir, ohne Obergrenze sozusagen……
Der Bildungserfolg in traditionell „reaktionär“ regierten Bundesländern (z.B. Bayern, Sachsen) ist wesentlich besser als in den traditionell „fortschrittlichen“ Bundesländern.
Das ist schon seit laaaanger Zeit so. Es hat die „fortschrittlichen“ z.B. in Bremen, Berlin, NRW aber nie interessiert. Die Bildung der Kinder und Jugendlichen ist ihnen, den „fortschrittlichen“, offensichtlich sch… egal. ….oder ? Sonst hätten sie es geändert…..Zeit genug gab es.
Bei der Bedeutung von Bildung kann eine Angleichung doch wohl nur zum besseren erfolgen, nicht zu den Versagern……oder ? Bis dahin werden sich Kinder / Jugendliche und Eltern wundern wenn sie den Wohnort wechseln z.B.
zwischen Bremen und Bayern klaffen Welten…..jeder kann sehen wie viel den Bürgern, Wählern die Zukunft ihrer Kinder wert ist……oder ?
Im Übrigen kommen auf unser Bildungssystem erhebliche zusätzliche Belastungen durch die Integration zu……auch diese Belastung wird nicht alle gleich treffen……und die Ergebnisse insgesamt verschlechtern…..ist aber kein Thema ?
Wer es sich leisten kann schickt seine Sprösslinge in feine Gymnasien in feinen Stadtteilen…..oder in Privatschulen…wie Frau Schwesig, SPD….ex Familienministerin, jetzt MP von McPom ……..Die Kinder der Ärmeren ? Die Kinder von bereits länger hier lebenden Migranten ? Haben Pech gehabt……die dürfen die Integrationsarbeit leisten und kommen selbst zu kurz…..Weiter so ? Klar…weiter so……
MfG
Die Überschrift finde ich nicht ganz passend. Diese kann man so verstehen, dass der Bund die Bildingsaufgaben der Lander komplett (zentralistisch) übernehmen soll :-(.